Und hier sind meine Therapieverfahren in der Naturheilkunde:
- Japanische Akupunktur mit Hara-Diagnose
- Ohrakupunktur
- NPSO (Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie)
- Aroma-Akupunktur
- Moxibustion
- Mikronährstofftherapie
- Blutuntersuchung
- Stuhlprobenuntersuchung mit Darmsanierung falls erforderlich
Traditionelle chinesische Akupunktur und japanische Akupunktur
Akupunktur ist heute schon allseits bekannt. Dieses Therapieverfahren bedient sich der Vorstellung einer fliessenden Lebenskraft (die Lebensenergie Qi, gesprochen "Chi"). Diese Lebensenergie wird im Körper über Energiebahnen, den Meridianen, verteilt. Wird die Versorgung dieses Energieflusses durch äußere oder innere Einflüsse z.B. Infekte, Infektionen, chronische Rhinitis, Allergien, Alterserscheinungen, hormonelle Störungen, funktionelle Erkrankungen oder durch erworbene chronische Erkrankungen behindert, kommt es bildlich zu einem "Verkehrsstau" (entspricht Füllezustand). Neben den Meridianen/Organen mit Fülle kann es auch "Strassen" mit zu wenig Verkehr (entspricht Leerezustand) geben. Ziel ist es mittels Akupunktur oder vergleichbarer Verfahren einen möglichst "gleichmäßigen Verkehrsfluss" wieder herzustellen.
In meiner Praxis wende ich vor allem die japanische Akupunktur mit Hara-Diagnostik an. Wie unterscheiden sich nun japanische und chinesische Akupunktur? Natürlich erfolgt bei beiden Akupunkturformen zunächst eine gründliche Anamnese.
Bei der chinesischen Akupunktur werden nach Anamnesestellung die Nadeln an entsprechende Akupunkturpunkte gesetzt und für 20-30 Minuten belassen und dann entfernt.
Deutlich arbeitsintensiver ist die japanische Akupunktur. Hierbei folge ich, wie ich es in mehreren AGTCM-Fortbildungen gelernt habe, den methodischen Anleitungen von Kiiko Matsumoto und David Euler. Nach erfolgter Anamnese wird vor allem der Bauchraum (Hara-Diagnose), aber auch Nacken und Rücken vom Therapeuten abgetastet. Bauchraum, Nacken und Rücken sind sowohl anatomische Regionen als auch diagnostische Reflexzonen. Grundlegende Störungen zeigen sich beim Abtasten als schmerzhafte oder gestaute Reflexzonen. Zunächst wird mit Akupressur auf einen bestimmten Akupunkturpunkt geprüft, ob dies bereits zu einer Veränderung und damit zur Beschwerdeabnahme in der vorher druckschmerzhaften Reflexzone führt. Erst dann wird die Akupunkturnadel gesetzt. Der vorher druckschmerzhafte Bereich entspannt sich, der Schmerz lässt nach. Diese Wirkung ist sofort für den Patienten fühlbar und für mich als Therapeuten eine direkte Bestätigung der korrekten Diagnose. Diese Vorgehensweise wird bei allen behandlungsbedürftigen Reflexzonen durchgeführt. Je nach Behandlungsumfang werden 90-120 Minuten pro Sitzung benötigt und in Abhängigkeit von der Ursache der Erkrankung können mehrere Sitzungen erforderlich sein.
Moxibustion wird verwendet um vorher diagnostizierte energetische Leere- und Kältezustände des Körpers zu behandeln. Statt Akupunkturnadeln wird hier glimmendes Moxakraut auf die Akupunkturpunkte gegeben natürlich ohne die Haut zu verbrennen. Die Hitze des glimmenden Moxakrautes kann tief in den Körper eindringen und die Lebensenergie Qi stimulieren.
Die Ohrakupunktur kann in Ergänzung oder als alleiniges Akupunktursystem verwendet werden. Auch das Ohr stellt ein energetisches Reflexsystem dar, indem alle Organe des Körpers bzw. Körperregionen aber auch psychische Gefühle als einzelne Akupunkturpunkte repräsentiert werden.
Ätherische Öle werden häufig nur für die Raumbeduftung benutzt. Wie schade! Mit der sanften und innovativen Aroma-Akupunktur eröffnet sich eine neue Methode. Gelernt habe ich diese Behandlungsform bei Peter Holmes. Das Therapieprinzip beruht darauf, dass hochwertige Aromaöle energetisch aktiv sind und in Verbindung mit Körpertherapie oder energetischer Arbeit Akupunkturpunkte in ähnlicher Weise aktivieren können wie Akupunkturnadeln. Wie diese Aktivierung genau erfolgt ist immer noch Teil der Forschung. Tatsache ist, dass Aromaöle Vielstoffgemische sind und jedes Aromaöl eine spezifische elektrochemische Zusammensetzung besitzt. Entsprechend der Diagnose kann das energetische Potential der Aromaöle auf bestimmte Akupunkturpunkte aufgetragen dazu genutzt werden, um eine Vielzahl energetischer Ungleichgewichte zu behandeln wie Muskelverspannungen, Unruhe, Gedankenkreisen, Müdigkeit. Ich verwende die Aroma-Akupunktur besonders für Alle mit Nadelangst, aber auch in Kombination mit anderen östlichen Therapieformen.
Vielen ist die Fußreflexzonentherapie als alternativmedizinisches Behandlungsprinzip bekannt. Auch die NPSO (Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie) ist eine energetische Reflexzonentherapie. Sie basiert auf dem Ansatz, dass sich der menschliche Körper im Unterschenkel wiederspiegelt, wobei jedes Körperteil an eine bestimmte Stelle des Unterschenkels gekoppelt ist. Hier entspricht die Kopfregion dem Knie und die Becken- Kreuzbeinregion der Ferse. Behandlungsbedürftige Punkte können am Unterschenkel in Form von Verhärtungen / druckschmerzhafte Punkte ertastet werden. Druckschmerzhafte Punkte gelten als Anzeichen, das auch das zugehörige Organ behandlungsbedürftig sein könnte. Durch gezielte Behandlung des Fernpunktes am Unterschenkel soll dieser Reiz an das jeweilige Zielorgan gegeben werden und den Heilungsprozess des Zielorgans unterstützen helfen. Behandelt werden diese Punkte mit einem sog. Monolux Gerät, das aus einem Lichtgriffel bzw. Lichtflächenstrahler besteht. Über den Griffel bzw. Flächenstrahler wird monochromatisch erzeugte Kaltlicht direkt auf das zu behandelnde Areal übertragen.
Mikronährstoffe: Die Lebenserwartung in Deutschland stieg vom Beginn des letzten Jahrhundert bis heute stetig an. Wer sein höheres Lebensalter genießen möchte, sollte präventiv seine Energiezufuhr und die Qualität der zugeführten Mikronährstoffe berücksichtigen. Während der Steinzeitmensch seinen Organismus noch durch nährstoffreiche Pflanzen tunen konnte, sind die heutigen Pflanzen unserer Zeit durch Überwirtschaftung und Auslaugung der Böden deutlich nährstoffärmer. Dennoch ist unser erforderlicher Mikronährstoffbedarf seit der Steinzeit unverändert.
Einen möglicherweise erhöhten Mikronährstoffbedarf kann bei Personen mit einer chronischen Basiserkrankung wie Diabetes mellitus, Rheuma oder anderen Autoimmunerkrankungen vorliegen oder die aufgrund von Nahrungsmittelunvertäglichkeiten und Allergien in ihrem Nahrungsangebot eingeschränkt sind. Ein tatsächlicher Mangel oder Überschuss lässt sich anhand einer Blutuntersuchung labordiagnostisch nachweisen.